Montag, 29. September 2014

Über den Lichterlauf und ein bisschen über Harburg...

Ich hatte schon lange Lust, an einem Laufevent teilzunehmen, aber irgendwie habe ich es nicht geschafft...entweder war ich nicht fit oder der Termin hat nicht gepasst oder ich hab zu spät die Veranstaltung gefunden. 

Im Sommer habe ich mich entschieden, unbedingt etwas in diese Richtung zu machen und habe ein tolles Event gefunden - Lichterlauf am Harburger Binnenhafen. Man konnte 3 Strecken auswählen: 3, 5 und 11 km. 3 Kilometer sind keine Herausforderung für mich, 11 wären dann zu viel, aber 5 km Strecke - der Marinalauf hörte sich ganz gut an.

Ich kannte mich in Harburg überhaupt nicht aus und dachte mir, dass ich bei Gelegenheit eine neue Gegend kennenlerne. Auch die Idee - laufen auf der beleuchteten Strecke, fand ich super. 
Ich habe mich 2 Wochen vor dem Termin, dem 19.09. angemeldet und habe eine kleine Gebühr bezahlt - 13 Euro mit Chip inkl. Einige finden die Laufgebühren teuer, aber man muss halt bedenken, dass es hinter so einem Event eine Menge Arbeit steckt: an jeder Ecke stehen Leute und kontrollieren den Ablauf, die Strecke ist extra für die Jogger gesperrt, es gibt Trinken und Obst umsonst und man kriegt auch die Medaille und die Urkunde. Ich finde 13 Euro überhaupt nicht übertrieben. Es lohnt sich! Manche Events wie zum Beispiel der Hella- oder Haspamarathon kosten ca. 60 EUR.

Ein paar Tage vor dem Lauf habe ich eine E-mail bekommen, mit der Info, dass die Lichternacht abgesagt wurde und die Strecke nicht illuminiert wird, bzw. die Lichter stark reduziert werden. Dafür haben die Organisatoren für die Musik gesorgt - es gab ein Konzert. Ich fand die Strecke aber trotzdem ganz schön und es gab genug Licht. Ich wusste vorher nicht, dass es in Harburg so viele schöne Ecken gibt und man so lange am Wasser laufen kann. 

Obwohl ich nicht so viel trainiert habe, war ich ziemlich schnell am Ziel, die 35-te allgemein und die 14-te in meiner Alstersklasse. Wahnsinn, wer alles mitgelaufen ist: alte Omis und kleine Kinder, obwohl man sich, glaub ich, ab 10 anmelden durfte. 
Am Ziel wurden Wasser, Apfelschorle, das alkoholfreies Bier und Äpfel ausgegeben. 
Was ich auch toll fand, war die Organisation. Alle Mitarbeiter waren hilfsbereit und haben uns erklärt, z.B. wie der Chip funktioniert oder wo man ihn abgeben sollte. Man musste nicht lange suchen oder mehrmals nachfragen. 

Nach dem Lauf war ich mit meiner Familie im Veritas Beachclub. Die Ecke ist sehr bekannt in Hamburg, ich habe schon viel positives z.B. über das Restaurant Momento di gehört. Gegessen habe ich dort aber nicht. 
Der Beachclub war ziemlich leer, wir konnten uns einen guten Platz aussuchen. Im Sommer ist es bestimmt mehr los da. Der einzige Nachteil ist nur die Entfernung von der Station Harburg Rathaus. Wenn man mit der Bahn kommt, muss man leider lange laufen, ca. 15 Minuten. 
Auf dem Rückweg habe ich eine schöne Gasse entdeckt, mit ganz vielen gemütlichen Cafes, Bars und Restaurants - Lämmertwiete. Ich kann den Besuch dieser Straße wirklich empfehlen, vor allem abends! 
In der Nähe befindet sich auch das bekannte Restaurant Schwerelos&Zeitlos, wo das Frühstück mit der Achterbahn auf den Teller kommt. 

Ich freue mich schon auf die nächste Laufveranstaltung und Harburg werde ich sicherlich noch mal besuchen! 


















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